Das Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) wurde 1993 im Fachbereich Maschinenbau der TU Darmstadt gegründet. Seitdem begreifen wir die Informationstechnik als integralen Bestandteil des Maschinenbaus und entwickeln ihren Anwendungsbezug in Forschung und Lehre weiter.
Fortschrittliche Lehre
Neben der Ausbildung in den Grundlagen der elektronischen Datenverarbeitung mit der Vermittlung einer Programmiersprache im 1. Semester ist das DiK Mitinitiator und Träger des „Darmstädter Weges“. Dieser zeichnet sich durch die Einführung der Studierenden in die Methoden der 3-dimensionalen Modellierung an 3D-CAD-Systemen bereits ab dem 2. Semester im Bachelor-Studium aus.
Kernkompetenz: Virtuelle Produktentwicklung
Die Prinzipien und Methoden zur Verarbeitung von Produktdaten stellen bis heute eine Herausforderung dar. Sie ganzheitlich, aber auch formal spezifiziert zu verstehen, ist Aufgabe der Produktdatentechnologie. Auf Grund dieses hohen Stellenwerts bietet das DiK seit seinem Bestehen im Hauptstudium gleich drei Vorlesungen zur Produktdatentechnologie, nämlich zu "CAD-Systeme und die CAX-Prozessketten", "Produktdatenmanagement" sowie "Methoden zur Produkt- und Prozessmodellierung".
Forschungsperspektiven: Industrie 4.0
In der Forschung vernetzt das DiK die vier Forschungslinien „Informationsmodellierung“, „Virtuelle Produktentstehung“, „Verteiltes und Kooperatives Arbeiten“ und „Digitale Fabrik“. Durch die Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnologie steht die Wirtschaft an der Schwelle zur vierten Industriellen Revolution. Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit wurde die Plattform Industrie 4.0 ins Leben gerufen, dessen Sprecher des wissenschaftlichen Beirats Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl ist. Das DiK beteiligt sich in diesem Kontext am Wissenstransfer aus Wissenschaft und Forschung in das industrielle Umfeld. Hierbei wird die wissenschaftliche Expertise des DiKs durch zahlreiche Forschungsprojekte und Industriekooperationen stetig weiterentwickelt. Bei Interesse am Thema Industrie 4.0 fungiert das DiK als kompetenter Ansprechpartner.